Psychiatrie St.Gallen – Zusammenlegung der Psychiatrieverbunde des Kantons St.Gallen
Psychiatrie St.Gallen – Zusammenlegung der Psychiatrieverbunde des Kantons St.Gallen
Die Psychiatrie St.Gallen Nord und die Psychiatrie-Dienste Süd schliessen sich per 1. Januar 2023 zur «Psychiatrie St.Gallen» zusammen. Die entsprechende Gesetzesänderung wurde im Juni 2022 durch den St.Galler Kantonsrat gutgeheissen.
Seit dem 1. Januar 2023 treten die beiden bisher eigenständigen Psychiatrieverbunde Nord und Süd – Psychiatrie St.Gallen Nord und Psychiatrie-Dienste Süd – als ein Unternehmen mit dem Namen «Psychiatrie St.Gallen» auf. An insgesamt neun Standorten im Kanton bietet die Psychiatrie St.Gallen erwachsenen Menschen mit einer psychischen Erkrankung wohnortnahe Behandlungsmöglichkeiten an.
Die rechtliche Grundlage für den Zusammenschluss bildet die Gesetzesänderung «II. Nachtrag zum Gesetz über die Psychiatrieverbunde», welche der St.Galler Kantonsrat in der Juni-Session 2022 gutgeheissen hat. Als Vollzugstermin hat die St.Galler Regierung den 1. Januar 2023 festgelegt.
«Durch die Zusammenlegung der Psychiatrieverbunde können das bestehende Versorgungsnetz koordiniert ausgebaut und die Angebote über alle Standorte hinweg besser aufeinander abgestimmt werden», fasst Niklaus Baumgartner, CEO der Psychiatrie St.Gallen, die Vorteile zusammen. Darüber hinaus werden mit der Zusammenführung Effizienzsteigerungen im Supportbereich erzielt.
Mit der Psychiatrie St.Gallen entsteht eine der grössten Arbeitgeberinnen im Kanton mit über 1'300 Mitarbeitenden an den Standorten Heerbrugg, Pfäfers, Rapperswil, Rorschach, Sargans, St.Gallen, Uznach, Wattwil und Wil. Je nach Standort umfasst das Angebot stationäre, tagesklinische, ambulante und aufsuchende Behandlungsmöglichkeiten. Im Jahr 2021 verzeichneten die beiden Psychiatrieverbunde zusammen 140'000 ambulante Konsultationen sowie 50'000 tagesklinische und 130'000 stationäre Behandlungstage.