Patrick Sonderegger
Oberarzt, Abteilungsleiter Krisenintervention und Mobile Equipe St.Gallen
Die stationäre Behandlung umfasst regelmässige ärztliche/psychologische, sozialarbeiterische und pflegerische Einzelgespräche. Die inhaltlichen Schwerpunkte stützen sich auf den beim Eintrittsgespräch formulierten Behandlungsauftrag und auf die Umsetzung Ihrer Ziele.
Die Therapien, die wir bieten, sind niederschwellig. Sie dienen dazu, Ihrem Tag eine Struktur zu geben und sollen möglichst besucht werden. Im Wochenplan können Sie die Therapien ersehen, die an den Werktagen stattfinden. An den Wochenenden und Feiertagen liegt der Schwerpunkt auf der Freizeitgestaltung.
Im Triagezimmer wie auch im Gang im 3. Stock können Sie sich mittels Broschüren über weiterführende Behandlungsmöglichkeiten und Angebote informieren. Gerne klären Sie unsere Mitarbeitenden über weitere Angebote gerne auf.
Der Konsum von Alkohol und anderen Suchtmitteln ist mit den allgemeinen Behandlungszielen einer raschen und nachhaltigen psychischen Stabilisierung nicht vereinbar und somit nicht erlaubt.
Wenn Sie sich von Ihrem Hausarzt oder einem anderen Arzt ausserhalb des Zentrums behandeln lassen möchten, besprechen Sie dies mit Ihrer zuständigen Ärztin oder Ihrem zuständigen Arzt auf der Station.
Für Ihre Wertsachen übernehmen wir keine Haftung. Im Kleiderschrank im Zimmer befindet sich ein Tresor, den Sie selbstständig mit einem Zahlencode programmieren können. Falls Sie den ganzen Kleiderschrank abschliessen möchten, erhalten Sie von der Hotellerie einen Schlüssel gegen ein Depot von 10 Franken.
Das KIZ ist eine offen geführte Station, grundsätzlich können Sie die Station jederzeit verlassen. Aufgrund unserer Fürsorgepflicht bitten wir Sie, sich beim zuständigen Pflegeteam ab- und anzumelden. Ab 17.00 Uhr ist die Haustüre geschlossen. Über die Gegensprechanlage öffnen wir Ihnen gerne die Tür.
Aus Platzgründen bitten wir Sie, Ihren Besuch ausserhalb des Psychiatrischen Zentrums zu empfangen. Der Gemeinschaftsraum soll allen Mitpatientinnen und Mitpatienten zur Verfügung stehen.
Es gibt diverse Wahlmöglichkeiten für die Verpflegung. Die Mahlzeiten werden gemeinsam im Essraum eingenommen und sind ein Teil des Therapieprogramms.
Frühstück: 07.30 - 08.30 Uhr (sonntags ab 08.30 Uhr)
Mittagessen: 12.15 - 12.45 Uhr
Abendessen: 18.00 - 18.30 Uhr
Fernsehen können Sie ausserhalb der Therapie- und Essenszeiten oder nach Absprache mit dem Behandlungsteam von Sonntag bis Donnerstag bis 23.00 Uhr sowie am Freitag und Samstag bis 24.00 Uhr.
Geben Sie bitte bei Eintritt Ihre mitgebrachten Medikamente ab. Während Ihres Aufenthaltes erhalten Sie die verordneten Medikamente von uns. Bei Austritt erhalten Sie Ihre abgegebenen Medikamente wieder zurück.
Die Nachtruhe ist von Sonntag bis Donnerstag ab 23:00 Uhr sowie am Freitag und Samstag ab 24:00 Uhr. Wir bitten Sie, auf Mitpatientinnen und Mitpatienten, die früher zu Bett gehen, Rücksicht zu nehmen.
Unser Nachtdienst rundet immer um 24:00, 3:00 und 6:00 Uhr.
Ihr Zimmer dient als persönliche Rückzugsmöglichkeit. Bitte respektieren Sie die Privatsphäre Ihrer Mitpatientinnen und Mitpatienten.
Wir bitten Sie, Ihre privaten portablen elektronischen Geräte nach Absprache mit dem Behandlungsteam in angemessener Lautstärke nur im Zimmer zu benutzen, sofern dies nicht Ihre Behandlung sowie Mitpatientinnen und Mitpatienten beeinträchtigt.
WLAN: Sie können sich im WLAN «Psych-Guest» anmelden und erhalten per «sms» die Zugangsdaten.
Das Fotografieren und Filmen von jeglichen Personen auf der Station sowie der Versand von Foto- oder Filmmaterial ist aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes strengstens untersagt.
Ein Raucherzimmer steht Ihnen von 18.30 Uhr bis 08.30 Uhr in der 4. Etage zur Verfügung. Tagsüber bitten wir Sie, im hauseigenen Garten zu rauchen.
Es besteht die Möglichkeit, an den Wochenenden Urlaube von maximal 24 Stunden zu Hause zu verbringen.
Im Sinne der gegenseitigen Rücksichtnahme bitten wir Sie, sich ordentlich zu kleiden. Was wir darunter verstehen, ist auf dem Dokument Kleiderordnung dargestellt, das Sie im 3. Stock im Speisesaal an der roten Säule finden.
Um Ihre Mitpatientinnen und -patienten vor negativen Gedanken zu schützen bitten wir Sie, verheilte Narben mit Kleidung zu bedecken.
Der Austritt aus der Klinik ist in der Regel jederzeit möglich. Allerdings wollen wir Ihr Wohlbefinden langfristig stärken und legen deshalb grossen Wert auf eine sorgfältige Austrittsplanung. Wir unterstützen Sie darin, Ihren Austritt sorgfältig mit Ihnen zu planen und gemeinsam in die Wege zu leiten.
Oberarzt, Abteilungsleiter Krisenintervention und Mobile Equipe St.Gallen
Stationsleiterin Pflege Krisenintervention St.Gallen