Psychiatrie St.Gallen

Die Koordinierte Intervention folgt einem ärztlichen Auftrag: Sie bietet Ihnen als Patientin oder Patient eine zielorientierte psychosoziale Beratung, ein Case Management und Job Coaching an. Dabei ist entscheidend, dass fachübergreifend zusammengearbeitet wird – wobei alle Mitarbeitenden an die ärztliche Schweigepflicht gebunden sind. Zudem ist es erfahrungsgemäss sehr sinnvoll und hilfreich, weitere involvierte Bezugspersonen aus Ihrem familiären, beruflichen und sozialen Umfeld miteinzubeziehen.

Für wen eignet sich die Koordinierte Intervention?

Die KI eignet sich für alle, die sich in psychiatrisch-psychotherapeutischer Behandlung befinden. Oft haben sie dann auch mit verschiedensten Themen, etwa zu sozialen, rechtlichen, versicherungstechnischen und lebensweltorientierten Fragen zu tun, und wünschen sich, dabei beraten und unterstützt zu werden.

Welche Ziele werden mit der Koordinierten Intervention verfolgt?

Ihre persönlichen Ziele stehen im Zentrum: deshalb führen wir mit Ihnen Beratungsgespräche, in denen diese Ziele gemeinsam ermittelt und auf Sie zugeschnitten festgelegt werden. Grundsätzlich geht es darum, dass Sie ins gesellschaftliche Leben miteinbezogen sind, sich also sozial und beruflich integrieren. Im Sinne des Empowerment-Grundsatzes sollen Sie als Patientin oder Patient darin unterstützt werden, Ihr Leben selbstwirksam zu gestalten.

Für welche Behandlungsarten wird die Koordinierte Intervention angeboten?

Das Beratungsangebot der KI findet im ambulanten und teilstationären Setting statt.

Wer bietet die Koordinierte Intervention an an? Wer ist das Team?

Die Beratung wird von Sozialarbeitenden mit Zusatzausbildung durchgeführt.

Wann findet die Koordinierte Intervention statt?

Während der Öffnungszeiten der Ambulatorien und Tageskliniken.

Wie kann ich mich anmelden?

Die Anmeldung erfolgt per Verordnung/Zuweisung durch die Hauptbehandler. Auch externe Behandler dürfen Patientinnen und Patienten zur Beratung bei der KI zuweisen.