Viele Frauen erleben die Entbindung eines Kindes als eine Grenzerfahrung, unabhängig davon, ob sie ein schönes oder traumatisches Erlebnis war. Die Psychologinnen der Gynäkopsychiatrie, Irina Winkler und Fabienne Forster, beschreiben am 28. Oktober, wie Betroffene mit einer traumatischen Geburt umgehen können und wie zu einer positiv erlebten Geburt beigetragen werden kann.
Die Geburt eines Kindes ist für viele Menschen eines der bewegendsten Ereignisse im Leben – die Erfüllung eines Lebenstraums. Die Realität sieht jedoch häufig anders aus. Frauen erleben rund um Kinderwunsch, Schwangerschaft und Geburt oft schwierige Zeiten.
Jede dritte Frau erlebt eine traumatische Geburt
Die Bewältigung von traumatisch erlebten Geburten gehört zu den Schwerpunkten der gynäkopsychiatrischen Behandlung der Psychiatrie St.Gallen. Etwa ein Drittel der Gebärenden erlebt die Geburt negativ bis traumatisch. Solche belastenden Geburtserlebnisse betreffen nicht nur die gebärende Person, auch Partner und Partnerinnen können mit Gefühlen der Hilflosigkeit zurückbleiben. Irina Winkler und Fabienne Forster von der Gynäkopsychiatrie erläutern, was Gebärende, deren Partner oder Partnerinnen sowie Fachpersonen zu einem positiven Geburtserleben beitragen können und wie einer traumatisch erlebten Geburt begegnet werden kann.
Referat im Hörsaal
Das Referat am Montag findet am 28. Oktober 2024 im Hörsaal (Haus C03) der Psychiatrie St.Gallen in Wil statt und dauert von 19.30 bis 21.00 Uhr. Die Teilnahme ist unentgeltlich und ohne Anmeldung möglich. Das Referat wird nicht aufgezeichnet.
Fotos
Fabienne Forster, Fachpsychologin Gynäkopsychiatrie Wil
Irina Winkler, Psychologin Gynäkopsychiatrie Wil
«Referat am Montag» – Fokus psychische Gesundheit
Achtmal pro Jahr bietet die Psychiatrie St.Gallen aktuelle Informationen, Erklärungen und Wissenswertes zu psychiatrischen Themen aus erster Hand. Von Fachpersonen für die Öffentlichkeit – für Betroffene, Angehörige und Interessierte. Die Referate am Montag finden jeweils von 19.30 bis 21.00 Uhr statt – in der Psychiatrie St.Gallen (Hörsaal, Haus C03) in Wil. Das nächste Referat «Wie geht es dem Kind? Wenn Eltern psychisch erkranken» von Birgitt Beer-Binder, Oberpsychologin und Edith Wiederkehr, Sozialberaterin der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienste (KJPD) St.Gallen wird am 25. November durchgeführt. Bitte entnehmen Sie weitere Informationen der Website unter www.psychiatrie-sg.ch.
Nähere Infos / Kursprogramm:
Edith Scherer und Susanne Rodi-Giger, Angehörigenberatung
Psychiatrie St.Gallen, Tel. 058 178 13 00, angehoerige@psychiatrie-sg.ch
Link zur Veranstaltungsseite
Kontakt
Andrea Bühlmann, Fachspezialistin Kommunikation und Marketing, Psychiatrie St.Gallen, Zürcherstrasse 30, 9500 Wil, Tel +41 (0)58 178 16 02, andrea.buehlmann@psychiatrie-sg.ch, www.psychiatrie-sg.ch