Depressive Erkrankungen gehören neben Demenzerkrankungen zu häufigsten psychischen Störungen im Alter. Um Behandlungsmöglichkeiten nutzen zu können, ist es wichtig, die Anzeichen zu erkennen. Die Oberärztin und Leiterin des Ambulatoriums der Alters- und Neuropsychiatrie St.Gallen, Dr. med. Antje Schatton, beschreibt am 31. März in Wil, wann man von Depressionen spricht und welche vorbeugenden und therapeutischen Möglichkeiten es für Betroffene gibt.
Jeder fünfte Mensch hat mindestens einmal im Leben eine Depression, die sich durch eine ausgeprägte und anhaltende Niedergeschlagenheit zeigt. Im Alter sind Menschen, die unter Belastungen wie Einsamkeit, körperlichen Krankheiten und Verlusterlebnissen leiden, besonders betroffen. Meist treten diese Belastungen gleichzeitig auf und tragen zur Entwicklung depressiver Symptome bei.
Depression – ein behandelbarer Zustand
Depressionen im höheren Lebensalter zu begleiten und zu behandeln, gehört zu den Schwerpunkten der alterspsychiatrischen Behandlung der Psychiatrie St.Gallen. Im Alter zeigen sich depressive Erkrankungen nicht immer durch die «klassischen» Symptome. Sie können sich auch in körperlichem Unwohlsein, Unruhe oder Rückzug äussern. Für Betroffene ist es wichtig zu wissen, dass die Depression ein vorübergehender und behandelbarer Zustand ist. Dr. med. Antje Schatton von der Alters- und Neuropsychiatrie erläutert, wann eine Depression vorliegt und welche präventiven und therapeutischen Möglichkeiten es für Betroffene gibt.
Referat im Hörsaal
Das Referat am Montag findet am 31. März 2025 im Hörsaal (Haus C03) der Psychiatrie St.Gallen in Wil statt und dauert von 19.30 bis 21.00 Uhr. Die Teilnahme ist unentgeltlich und ohne Anmeldung möglich. Das Referat wird aufgezeichnet und steht anschliessend online auf www.psychiatrie-sg.ch zur Verfügung.
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Dr. med. Antje Schatton, Oberärztin und Leiterin Ambulatorium Alters- und Neuropsychiatrie St.Gallen
«Referat am Montag» – Fokus psychische Gesundheit
Achtmal pro Jahr bietet die Psychiatrie St.Gallen aktuelle Informationen, Erklärungen und Wissenswertes zu psychiatrischen Themen aus erster Hand. Von Fachpersonen für die Öffentlichkeit – für Betroffene, Angehörige und Interessierte. Die Referate am Montag finden jeweils von 19.30 bis 21.00 Uhr statt – in der Psychiatrie St.Gallen (Hörsaal, Haus C03) in Wil. Das nächste Referat «Schmerz, lass nach!» von Angelika Garaventa, Pflegeperson und Schmerzpatientin wird am 28. April durchgeführt. Bitte entnehmen Sie weitere Informationen der Website unter www.psychiatrie-sg.ch/referat-am-montag.
Nähere Infos / Kursprogramm
Edith Scherer und Susanne Rodi-Giger, Angehörigenberatung
Psychiatrie St.Gallen, Tel. 058 178 13 00, angehoerige@psychiatrie-sg.ch
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Kontakt
Andrea Bühlmann, Fachspezialistin Kommunikation und Marketing, Psychiatrie St.Gallen, Zürcherstrasse 30, 9500 Wil, Tel +41 (0)58 178 16 02, andrea.buehlmann@psychiatrie-sg.ch, www.psychiatrie-sg.ch