Aufnahme- und Notfallstationen 3 und 4

«Mir hat der Boden unter den Füssen gefehlt. Da war nichts mehr. Die Leute der Notfallstation haben mich aufgefangen.»

Scheint Ihre Situation ausweglos? Benötigen Sie jetzt schnelle Hilfe? Wir bieten in akuten Krisen Schutz und Reizabschirmung und die für Sie angemessene Behandlung.

Patientinnen und Patienten mit akuten psychischen Erkrankungen und Krisen erhalten auf den Aufnahme- und Notfallstationen 3 und 4 in Pfäfers zu jeder Tages- und Nachtzeit schnelle und unkomplizierte Hilfe.

Was versteht man unter einer stationären Behandlung?

Können Sie Ihre alltäglichen Aufgaben in Beruf und Familie nicht mehr bewältigen? Sind Sie aus dem psychischen Gleichgewicht geraten und wissen weder ein noch aus? In der Klinik finden Sie eine intensive Behandlung, weg von Ihrem gewohnten Lebensumfeld, weg von allem. Bei ausgeprägten Krankheitssymptomen, belastendem sozialen Umfeld oder im Falle von Selbstgefährdung kann eine stationäre Behandlung mit Betreuung rund um die Uhr nötig und sinnvoll für Sie sein.

Stationäre Behandlung


Wer sind die Patientinnen und Patienten?

Wir behandeln erwachsene Menschen im Alter von 18 bis 50 Jahren in akuten Krisen. Diese Menschen leiden unter Erkrankungen des gesamten Spektrums der Psychiatrie, vorwiegend aber unter Psychose, Suizidalität, schwerer Depression sowie akuter Selbst- und/oder Fremdgefährdung.

Ausschlusskriterien: Wir bieten keinen qualifizierten Entzug bzw. keine Entwöhnung an.

alle Diagnosen


Welche Behandlungen erhalten Sie auf der Station?

Unser Behandlungskonzept stellt Sie als Patientin oder Patient ins Zentrum. Wir arbeiten interdisziplinär, multimodal und ressourcen- sowie recoveryorientiert. Konkret bieten wir Ihnen eine milieutherapeutische Behandlung, bestehend aus medikamentöser Therapie, psychotherapeutischen Gesprächen, Bezugspersonenpflege und Gruppentherapien (z.B. Ergotherapie, Bewegungstherapie, Ressourcenaktivierung) sowie Unterstützung durch den Sozialdienst.

Bei Bedarf können weitere Therapien angemeldet werden. Hierfür müssen jedoch auch freie Plätze vorhanden sein. Dazu zählen neben verschiedenen Bewegungsgruppen:

Was erwartet Sie auf der Station?

Das helle und freundliche Ambiente dieser Station mit modernen Doppelzimmern und eigenem Bad – und WLAN – bietet Ihnen die ideale Umgebung, um zur Ruhe zu kommen und die Gedanken ordnen zu können. Sie erhalten hier Hilfe in Ihrer akuten Krise, werden von Reizen abgeschirmt, erfahren Schutz und Sicherheit. Mehr noch, Sie erhalten Unterstützung dabei, Ihre Krankheit wie auch Ihr Leben zu bewältigen. Zudem erfahren Sie Halt durch die therapeutischen Beziehungen und durch den strukturierten Alltag.

Was erreichen Sie auf der Station?

  • Stabilisierung
  • die akute Krise bewältigen
  • eine Anschlusslösung planen und organisieren (z.B. Verlegung auf offene Station, Austritt, ambulante Weiterbehandlung)

Wer behandelt Sie? Wer ist das Team?

Unser interdisziplinäres und multiprofessionelles Team setzt sich zusammen aus

  • Ärztinnen und Ärztn
  • Psychologinnen und Psychologen
  • Pflegefachpersonen
  • Sozialarbeitenden
  • Therapeutinnen und Therapeuten
  • Peer-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter

Wünschen Sie eine gesunde Ernährung?

Auch Ihr leibliches Wohl liegt uns am Herzen. So legen wir grossen Wert auf gesunde, ausgewogene, saisonale und abwechslungsreiche Gerichte – täglich frisch, täglich anders – und nach Möglichkeit aus der Ostschweiz. Je nach ärztlicher Verordnung bieten wir auch spezielle Diätmenüs an.

Wann sind die Besuchszeiten?

Unsere Besuchszeiten sind von 08.00 bis 20.00 Uhr, jedoch ausserhalb der individuellen Therapiezeiten.

Welche weiteren Informationen zum Aufenthalt sind nützlich für mich?

Weiterführende Informationen zu ihrem Aufenthalt erhalten Sie unter den folgenden Links:

Behandlungsalltag

Informationen zum Aufenthalt

Rechtliches

Behandlungsphilosophie

Patientenverfügung

FAQs zur Behandlung

Zufriedenheit


Wie erfolgt das Eintrittsverfahren?

Nach dem Eintritt klären wir sorgfältig die Umstände ab, die zum Eintritt geführt haben. Ambulante Behandlerinnen und Behandler wie auch nächste Angehörige kontaktieren wir frühzeitig. Für eine rasche Entlastung leiten wir nach einer ersten diagnostischen Einschätzung unmittelbar therapeutische Massnahmen ein.

Eintritt


Wie lange ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer?

Patientinnen und Patienten bleiben im Schnitt ca. 20 Tage auf unserer Station.

allgemeine Informationen zum Aufenthalt


Wer finanziert den Aufenthalt?

Stationäre Behandlungen werden über die Krankenkasse nach KVG-Tarif abgerechnet. Selbstbehalt und Franchise gehen zu Lasten des Versicherten. Zurzeit stehen keine Angebote für Privatversicherte zur Verfügung.

Kostenübernahme


Was geschieht nach dem Aufenthalt?

Je nach individueller Planung und Bedarf, verlegen wir Sie auf eine offene Station oder organisieren für Sie eine ambulante Behandlung.

Nachbehandlung


Wen kann ich bei Fragen kontaktieren?


Wie erfolgt die Anmeldung?

Die Anmeldung erfolgt durch Betroffene selbst, den behandelnden Haus- oder Facharzt, die behandelnde Haus- oder Fachärztin, Behörden oder Institutionen oder andere vorbehandelnde Stellen.

Ihre Anmeldung nehmen wir online, telefonisch oder schriftlich entgegen:

Anmeldung und Information

  • Informationen und Anfragen zu therapeutischen Angeboten
  • Zuweisungen/Anmeldungen
  • werktags 07.30 - 18.30 Uhr
  • bei Notfällen rund um die Uhr