Christian Euschen
Stationsleiter Pflege Station für Abhängigkeitserkrankungen 1
Die beiden Stationen für Abhängigkeitserkrankungen führen 15, beziehungsweise 16 stationäre Betten sowie einige integrierte Tagesklinik-Plätze.
Können Sie Ihre alltäglichen Aufgaben in Beruf und Familie nicht mehr bewältigen? Sind Sie aus dem psychischen Gleichgewicht geraten und wissen weder ein noch aus? In der Klinik finden Sie eine intensive Behandlung, weg von Ihrem gewohnten Lebensumfeld, weg von allem. Bei ausgeprägten Krankheitssymptomen, belastendem sozialen Umfeld oder im Falle von Selbstgefährdung kann eine stationäre Behandlung mit Betreuung rund um die Uhr nötig und sinnvoll für Sie sein.
Eine qualifizierte Entzugsbehandlung ist mehr als eine blosse körperliche Entgiftung. So werden weitere psychische Störungen sowie soziale Probleme behandelt und angegangen, die in Zusammenhang mit dem Konsum von Substanzen oder der Verhaltenssucht stehen können.
Oft konsumieren Menschen Suchtmittel, weil sie unter psychischen Störungen wie zum Beispiel Depressionen, Ängsten, Gefühlsschwankungen oder quälenden Erinnerungen an belastende Lebensereignisse leiden (komorbide Störungen). Der Konsum von psychotropen Substanzen soll eine vorübergehende Erleichterung verschaffen und die eigentlichen Probleme verdrängen. Werden diese psychischen Probleme bei einem Klinikaufenthalt nicht mitbehandelt, besteht die Gefahr, dass Patientinnen oder Patienten nach dem körperlichen Entzug wieder beginnen Substanzen zu konsumieren, da die zugrunde liegenden Spannungszustände und Gefühle schwer auszuhalten sind.
Wir behandeln Patientinnen und Patienten mit einer Abhängigkeit von Substanzen wie z.B. Alkohol, Cannabis, Medikamente, Heroin, Kokain, Amphetamin, GHB, GBL, mit Verhaltenssüchten wie zum Beispiel Medienabhängigkeit und Spielsucht sowie Essstörungen als Begleiterkrankung.
z.B. Methadon, Subutex®, retardiertes Morphin, Antidepressiva u.a.
...und Verbesserung der Abstinenzfähigkeit mittels Verhaltensanalysen und Besprechung von Konsumereignissen in Kleingruppen
Auch Ihr leibliches Wohl liegt uns am Herzen. So legen wir grossen Wert auf gesunde, ausgewogene, saisonale und abwechslungsreiche Gerichte – täglich frisch, täglich anders – und nach Möglichkeit aus der Ostschweiz. Je nach ärztlicher Verordnung bieten wir auch spezielle Diätmenüs an.
Die interdisziplinären Teams dieser beiden Stationen setzt sich zusammen aus:
Weiterführende Informationen zu ihrem Aufenthalt erhalten Sie unter den folgenden Links:
Der Eintritt auf unsere Stationen für Abhängigkeitserkrankungen erfolgt nach einem Vorgespräch, an dem Sie als Patientin oder Patient gemeinsam mit uns die Ziele der Behandlung besprechen. Der Eintritt wird über die Aufnahme- und Informationsstelle vereinbart.
Unsere Stationen werden offen geführt. Bei Eintritt sollten Sie sich möglichst schnell auf der Station zurechtfinden und sich wohl fühlen können. Eine gute Planung und klare gegenseitige Informationen sind gute Voraussetzungen dafür.
Stationäre Behandlungen werden über die Krankenkasse nach KVG-Tarif abgerechnet. Selbstbehalt und Franchise gehen zu Lasten des Versicherten. Zurzeit stehen keine Angebote für Privatversicherte zur Verfügung.
Stationsleiter Pflege Station für Abhängigkeitserkrankungen 1
Oberärztin i.V., Abteilungsleiterin Station für Abhängigkeitserkrankungen 1
Oberarzt mbF, Abteilungsleiter Station für Abhängigkeitserkrankungen 1 und 2
Oberarzt mbF, Abteilungsleiter Station für Abhängigkeitserkrankungen 1 und 2
Stationsleiterin Pflege Station für Abhängigkeitserkrankungen 2
Englisch, Französisch
Oberärztin i.V. und Abteilungsleiterin Station für Abhängigkeitserkrankungen 2
Für stationäre Selbstanmeldungen oder Zuweisungen verwenden Sie bitte das Online-Formular:
Anmeldung stationär
Information und Beratung zu Behandlungsangeboten der Psychiatrie St.Gallen
Entgegennahme von Anmeldungen an den Standorten Pfäfers und Wil